Rest in Peace, Ray.







Antirat zieht um:
-> Das Cabinet des Christian Erdmann





Dienstag, 17. Mai 2016

Bratislava Brno Prag 2012 (6): Olšany





























14 Kommentare:

  1. Nummer 080-b: Karpatky ist ja ne slowakische Krautsuppe. Mit Paprikawursteinlage. Ziemlich, ähm, deftig. Aber ich lecke mir alle zehn Finger nach dem Zeug. :) Der Satz, mit dem mich meine Schwiegermutter jedesmal begrüßt, lautet: Rei! Karpatky? Dobre, aaahnoooh! Perfekt! - Du hast noch nicht mal dein Reisegepäck irgendwo in der Diele abgestellt, da zieht dich schon der Karpatkygeruch an der Nase, direkt in die Küche, wo der Tiegel schon auf dem Tisch steht, randvoll mit dem göttlichen Zeug. :) - Danke und Gruß.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Klingt wunderbar! Deine Schwiegermutter hält es eben mit Fontane: "Die Verpflegung ist für den Kulturmenschen eigentlich das Wichtigste." :)

      Löschen
  2. Ah, formidable! Dieser Teil ist, für meine Begriffe, der bisher schönste dieser herrlichen Reise! Was für ein Ort dieser Friedhof ist! Unheimlich, was auch immer da zurückstarrt! Und how gothic, all that. Dann der Abendspaziergang. Höre praktisch den leichten Sommerwind durch die Blätter streifen. Das tatsächlich goldene Licht. Der gewundene Weg vom Schloß zur Stadt. Höre hier die harten Absätze von sehr alten Schuhen über das Pflaster klackern. Alles wunderschön. Und Madame, so true, hängt sich quasi tot über den Zaun? Hah! Ja, genau, HIER möchte man tot überm Zaun hängen. :)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Madame stellt gern Filmszenen nach. :) Ja, der Ort ist very special, auch, weil er so unentdeckt ist. Tourists just don't know it. Einen Hinweis auf Père Lachaise oder die Friedhöfe von Montmartre und Montparnasse finden Sie ja in jedem Paris-Führer [das lipstick traces-Ritual für Oscar Wilde ist übrigens neuerdings nicht mehr möglich, seine Grabmalsphinx hat jetzt einen Lippenstiftschutz :)]. Olšany findet man bestenfalls auf eher entlegenen www-Seiten als Geheimtip, wir stießen darauf tatsächlich bei der Suche nach den Drehorten für "From Hell", aber da ist niemand, der den Boden küßt, auf dem Johnny ging. Da ist eigentlich überhaupt niemand, meistens. Außer denen, die... well. Wenn Sie starke Nerven haben, sende ich Ihnen Zurückstarren. Soviel Zurückstarren muß man aber erstmal aushalten. Vielleicht vorher einen Slivovice nehmen dann. Oder irgendeine dieser infernalischen Suppen. :)

      Löschen
  3. P.S. Google sagt: "Diese Seite ist slowakisch. Soll sie übersetzt werden?" Och, nö, danke, Slivovice versteh ich grad noch so. :)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Der Slivovice wär aber jetzt slowenisch, nicht slowakisch. :) [Sag´s bloß]

      Löschen
  4. Oh, das wußte ich nun nicht. Interessant. Wer trank das Zeug noch mal mit Vorliebe? Der Räuber Hotzenplotz? :)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Sehr gut möglich. Den bring ich adhoc aber mit Bratwurscht/Sauerkraut in Verbindung, - und keinesfalls mit Krautsuppe, falls sie darauf anspielen - ... :)

      Löschen
  5. Da haben Sie vollkommen Recht. DIE Suppe war von Schwammerln. :)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das macht or´ntlich Appetit hier. :)

      Löschen
  6. Anonym9.1.13

    Ah, Madame liebt es, Film-Szenen nachzustellen und Monsieur findet es nett, die Schiebermütze ins Genick zu ziehen, wenn es gilt: "Ihr seid mausetot, ich lebe noch! Und ich stapfe in Euren Fusstapfen!
    Alles riecht nach Friedhofslaub, aber, wie dies eben riecht, durchaus angenehm!
    So, also, Prosit!
    Carpe Diem!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Mütze geliehen von Madame, daher der leicht exzentrische Sitz. Jüdischer Friedhof, fordert von Männern bekanntlich Kopfbedeckung, präferierte die Mütze, da einem die ausleihbare Yarmulke immer vom Kopf fliegt und "Weib, halt mir die Yarmulke auf dem Kopf" irgendwann auch langweilig wird.
      Prosit zurück, stay true to yourself. :)

      Löschen
  7. Mundet alles immernoch. :) - Catherine, bitte verzeihen Sie meine Frechheiten oder Spitzfindigkeiten. Kam auf den Hund 12/13, wie ein Mann nur auf den Hund kommen kann.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ach, es spricht ja nichts gegen Hunde und Spitzfindigkeiten, wenn man darüber in Hotzenplotzens Höhle landet. :)

      Löschen